Es gibt eine Vielzahl an Fußerkrankungen. Die hier abgebildeten treten besonders häufig auf und zeigen ein vergleichsweise leichtes Stadium. Mit professioneller Fußpflege könne diese und andere
frühzeitig und effektiv behandelt werden:
Eingewachsene Fußnägel sind sehr verbreitet und verursachen durch den Druck auf das um- gebende Gewebe oft schmerz- hafte Entzündungen. Meistens entstehen sie durch falsche Technik beim Nagelschneiden oder zu enge Schuhe. Der Nagel folgt nicht mehr seiner natürlichen Führungsschiene. Nicht selber "herumoperieren" das macht es schlimmer, sondern gleich zur Fußfpflege!
Rund 4 % der Deutschen leiden an verdickter Hornhaut, etwa ebensoviele an Hühneraugen. Bei den über 70jährigen sind es etwa doppelt so viele. Ursache sind meist Fußdefor-mitäten und falsches Schuh- werk. Die Symptome verur-sachen bei Älteren oft starke Schmerzen. Regelmäßige Fuß- pflege kann dem rechtzeitig entgegenwirken.
Es gibt verschiedene Arten von Nagelpilz. Eine sehr häufige Art wird vom Patienten zunächst oft gar nicht als Nagelpilz erkannt und beginnt vom Nagelrand her mit
gelblich-bräunlichen Verfärbungen. Der Nagel wird bröckelig, fasrig, riecht un- angenehm und löst sich später ab. Die Diagnose trifft der Arzt, die Behandlung findet meist in der Fußpflege statt.
Frühzeitiges Erkennen verspricht gute Heilungs-chancen.
Fußpilz tritt zwar nicht so häufig auf wie Nagelpilz, aber immerhin leidet jeder Fünfte in Deutschland darun- ter. Fußpilz ist an kleinen rötlichen Punkten und wei- ßen Herden an der Fußsohle erkennbar, eben so an aufge-weichten, weißlichen Zehen-zwischenräumen, die gege- benenfalls jucken oder brennen. Fußpilz ist mit örtlicher Therapie gut behandelbar.
Rhagaden sind oft tiefe und schmerzhafte Einrisse gepaart mit übermäßiger Hornhaut-bildung, die unbedingt behandelt werden müssen, da die darunter liegende Haut verletzt sein kann und dies eine Eintrittspforte für Erreger darstellt.
Warzen sind durch einen Virus verursachte Hautveränderun- gen mit einer darüberliegen- den Hornhautschwiele. Die Behandlung ist oft abhängig von der individuellen Stress- bzw Immunsituation des Pa- tienten und sollte durch einen Podologen oder Hautarzt erfolgen
Vorbeugung ist die allerbeste Fußpflege. Ein frühzeitiger "Fuß-Check", regelmäßige Fußpflege und Ihre aktive Mitarbeit(!) sind unerlässlich, um kommenden Probleme - und die kommen nun mal im Alter! - wirksam zu begegnen. Werden die Symp- tome früh erkannt, sind spätere Erkrankungen wie Wunden, Pilzerkran- kungen, Deformationen an Fuß und Zehen oder auch Operationen begrenzbar oder möglicherweise auch ganz vermeidbar.
Vereinbaren Sie gerne mit mir einen Beratungstermin mit ausführlichem "Fußcheck": Dieser umfaßt Fußform, Zehenstellung, Nagel- sowie Hautsymptome und die damit ver- bundenen eventuellen Beschwerden oder auch mögliche Spätfolgen.
Zudem berate ich Sie über geeignete Maßnahmen, Schuhwerk, Fußgymnastik und taugliche Pflegeprodukte. In manchen Fällen empfiehlt sich der Gang zum Arzt, wenn die Mittel der medizinischen Fußpflege ausgeschöpft sind.
Füße sind Meisterwerke der Evolution: Füße geben uns festen Stand, halten uns in Balance, gehen, laufen, rennen, springen und können sogar schleichen. Umso unverständlicher, dass wir dennoch
unsere Leistungsträger mit zu engen Schuhen und Socken, hartem Straßen-pflaster, verkeimtem Milieu, falschem
Schnippeln an Zehennägeln und so fort täglich aufs Neue maltraitieren. Füße dürfen deshalb noch lange nicht krank feiern. Zwar haben nach Horst Schlämmer genügend Deutsche "Rücken", aber wer hat eigentlich "Fuß". Kein Thema? Hier ein kleiner Denkanstoß zur Soll- und Haben-Seite unserer Füße:
Wussten Sie eigentlich, dass...
Wussten Sie auch, dass...